
Die große Flut - Katastrophe, Herausforderung, Perspektiven
Sonderausstellung im Museum für Hamburgische Geschichte
In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 bricht über Hamburg die schwerste Sturmflut seit mehr als 100 Jahren herein. Zahlreiche Deiche bersten, 315 Menschen kommen ums Leben.
Ausgehend von diesem in der Stadtgeschichte traumatischen Ereignis verknüpft die Ausstellung Historisches mit aktuellen Informationen und Visionen zum Thema Hochwasserschutz und spannt so einen Bogen vom Mittelalter über die Gegenwart bis hin zu Perspektiven für die Zukunft.
PROJEKTDETAILS
- Auftraggeber: Museumsdienst Hamburg
- Ausstellungsfläche: ca. 500 m²
- Laufzeit: Februar – September 2012
LEISTUNGEN
- Inhaltliches Ausstellungskonzept
für die Ausstellungsbereiche „Die Katastrophe“ und „Das Überleben“ - Objektrecherche
- Zeitzeugenbefragung
- Ausstellungs- und Katalogtexte
- Gestaltungskonzept
- Ausführungsplanung
- Bauleitung
Fotos: © Museumsdienst / Michael Zapf
Viele Betroffene haben Gegenstände aufbewahrt, die die Erinnerung an die Flut in sich tragen: Dinge, die gerettet oder im Schlamm wiedergefunden werden konnten, oder solche, die an die mühevollen Tage und Wochen nach der Naturkatastrophe erinnern.
Die Großinszenierung eines Deiches führt die Dimensionen des aktuell notwendigen Küstenschutzes vor Augen und erläutert in einem Querschnitt die innere Beschaffenheit des Deiches.
Die Sturmflut 1962 ist die erste Naturkatastrophe, die auch über das Fernsehen vermittelt worden ist. Die Bilder der Nachrichtensendungen im Fernsehen und in Kino-Wochenschauen, aber auch in der Tagespresse sind zu Bildikonen im kollektiven Gedächtnis geworden.