Die Arena: Portraits und Chronik
Die Arena: Portraits und Chronik

Das ZETT: ZeitZentrum Zivilcourage

Im Zentrum von Hannover, direkt gegenüber dem Rathaus, umfasst der außerschulische Lernort zur hannoverschen Stadtgesellschaft im Nationalsozialismus eine gestaltete Fläche von ca. 550 qm. Animierende Impulse, vorstrukturierte Info-Einheiten, kleine assoziative Inszenierungen als mediale und analoge Angebote mit barrierefreiem Zugang für Einzel- und Gruppenbesuche – das Zett versteht sich als Ort für Prozesse, die Veränderungen bewirken können – in den Köpfen und im Lernort selbst, durch Ergänzungen, Entfernungen, Umgruppierungen.

Das ZeitZentrum Zivilcourage [Z] vermittelt Wissen über die NS-Zeit in Hannover und eröffnet einen Diskussionsraum für Zivilcourage.

PROJEKTDETAILS
  • Auftraggeberin: Landeshauptstadt Hannover | Zentrale Angelegenheiten Kultur | Städtische Erinnerungskultur
  • Eröffnung: März 2021

Mitarbeit: Carlo Siegfried, Bernhard Liebenberg
Kooperationspartner*innen: FRAMEGRABBER Medien GmbH (Medien), INLUX (Licht), Arnd Criegee, Bettina Bick (Tastobjekte)

LEISTUNGEN
  • Gestaltungskonzept
  • Ausstellungsgrafik
  • Barrierereduzierende Maßnahmen
  • Ausführungsplanung
  • Bauleitung
  • Kostenkontrolle

In einer Stadt wie Hannover leben unterschiedliche Menschen. Wie reagierten sie auf NS-Ideologie und Diktatur? „Mitmachen oder Widerstehen“?
Im Zett (ZeitZentrum Zivilcourage) wird ihre Geschichte erzählt, die Besuchenden recherchieren.
Das Zett bietet auf zwei Etagen mehrere Themen-Module an:

im Erdgeschoss:
Menschen in Hannover    
45 Hannoveraner*innen werden vorgestellt als Mitglieder der Stadtgesellschaft während des Nationalsozialismus.
Mein Erbe
ist gesammelt in einer Chronik von 1890 bis heute. Es sind zeitgeschichtliche Ereignisse markiert, die Einfluss auf die Stadtgesellschaft hatten.
Im Labor
findet Gruppenarbeit statt.
Die Arena
ist Raum für Debatten und Projekt-Ergebnisse.
Das Foyer
ist Sammelraum für ankommende Besucher*innen und der Übergang zurück in die Stadt und die Gegenwart.

im Untergeschoss:
Meine Nachbarn    
in, mit und von der „Volksgemeinschaft“ ausgegrenzt und ausgrenzend – 13 Personen können hier näher kennengelernt werden.
Meine Welt  
in einem Jugendzimmer. Hier ist eine persönliche Entwicklung ablesbar (vom fanatischen Mitläufer zum kritischen Beobachter), die ihren Ursprung in einer historischen Biografie hat.
Meine Stadt
richtet den Blick auf das aktuelle Hannover und seine historischen Spuren – sichtbare und unsichtbare.
Meine Fragen
können im Archiv beantwortet werden, digital und analog

Interaktiver Stadtbahn-Plan mit Erinnerungsberichten
Fotos: © Olaf M. Teßmer, Berlin

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Team

Ika Gerrard
Nina Holsten
Arne Petersen
Michael Teßmer
Simone Wörner

Profil

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