Archäologie auf Sylt, Dauerausstellung im Sylt Museum

Steinzeitgräber, Siedlungsfunde, Kliffs – archäologisch und geologisch gibt es viel zu entdecken auf der nördlichsten Insel Deutschlands. Das Sylt Museum, das sich der Kunst und Kultur- und Alltagsgeschichte der Insel widmet, hat dazu seine Abteilung zur Geologie und Ur- und Frühgeschichten neu konzipiert. Im Fokus steht eine wikingerzeitliche Ringfibel, die 2016 überraschend auf der Insel gefunden wurde.

Mitarbeit: Nina Kersten, Julia Werner, Nina Rode
Kooperationspartner*innen: FRAMEGRABBER Medien GmbH (Medien), Bettina Bick (Denghoog-Modell, Objekteinrichtung)

LEISTUNGEN

• Kuratorische Beratung
• Mitwirkung an Ausstellungstexten
• Gestaltungskonzept
• Ausstellungsgrafik
• Barriere reduzierende Maßnahmen
• Ausführungsplanung
• Bauleitung
• Kostenkontrolle
• Entwurf und Planung raumbildende Maßnahmen
• Planung und Konzeption zur Sondervitrine „Ringfibel und Hortfund“ unter Beachtung von konservatorischen Bedingungen und spez. Sicherheitsanforderungen
• Beratung und Mitarbeit am Sicherheitskonzept des Ausstellungsraums

Besucher*innen der Ausstellung können selbst zu Archäolog*innen werden. Die Schlüsselexponate auf vorderster Sichtebene geben Anreize zum Nähertreten, weitere Exponate kann man hinter Klappen, Schiebern und Türen entdecken. In die neuen Wände, die sich als natürliches Band durch den Raum ziehen, sind zur Orientierung die Raumthemen „eingraviert“. Gegliedert ist die Ausstellung nach Themen, die das Leben der Menschen seit der Steinzeit geprägt haben – von Sesshaftwerden, Nahrung, Handel und Handwerk bis zu Tod und Grabkultur. Wenig Text ist auf erste Eben zu sehen, die wichtigen Hintergrund- und Objektinformationen liefern Texthefte und interaktive gestaltete Medienstationen. Analoge Hands-On-Stationen machen nach dem Mehr-Sinne-Prinzip Sachverhalte greifbar. Die punktuelle Beleuchtung rundet die forschende Atmosphäre ab.