GESPEICHERT. DAS FREILICHTMUSEUM IM FOKUS
Dauerausstellung zum 60. Geburtstag des Freilichtmuseums Molfsee. Eröffnet am 19. Juni 2025
PROJEKTDETAILS
- Auftraggeberin: Freilichtmuseum Kiekeberg
- Kategorie: Dauerausstellung
- Ausstellungsfläche: ca. 60 m²
- Eröffnung: 19.5.2025
Die neue Dauerausstellung „Gespeichert. Das Freilichtmuseum im Fokus“ erzählt die Geschichte und Entwicklung des Museums von seinen Anfängen bis heute. Sie wirft viele Fragen auf: Welche Meilensteine haben das Freilichtmuseum geprägt? Ist alles, was zu sehen ist, tatsächlich original oder auch rekonstruiert, echt oder künstlich? Wie macht man eigentlich Freilichtmuseum? Und wer arbeitet im Hintergrund, damit Gebäude, Sammlung, Restaurierung, Ausstellung und Vermittlung, Gelände- und Tierpflege reibungslos funktionieren?
Für die Ausstellung „Gespeichert“ hat das Freilichtmuseum Molfsee einen besonderen Ort gewählt: den historischen Speicher Piehl aus dem Jahr 1780. Er gehört zu den ersten Gebäuden, mit denen das Museum 1965 eröffnet wurde. Bisher diente er ausschließlich als Lager – nun wird er erstmals für Besucher*innen zugänglich gemacht.
Das große Eingangbild, auf dem es viel zu entdecken gibt, trennt den Speicherraum in die Utopie und Vorstellungen vom Freilichtmuseum und den Ausstellungsbereich, der sich der Arbeit am Freilichtmuseum widmet. Es ermöglicht ein atmosphärisches Eintauchen in eine Molfsee-Collage aus historischem, gegenwärtigen und KI-generiertem Bildmaterial
Die „Cloud“ geht weg vom Speicher hin zum Museum als Ganzem: Ein schemenhaftes, leichtes, modellhaftes „Mobile“ mit silhouettenhaften, abstrahierten Versatzstücken des Museums hängt, gut beleuchtet und mit Schattenwürfen, im Dachraum: Grundrisse, einzelne Häuser, eine Straße, Tiere, besondere Gegenstände.
Die Objekte aus der Museumsgeschichte und -gegenwart konzentrieren sich in der Mitte des Raumes. Hier herrscht die Atmosphäre einer Hinterbühne, eines Arbeitsplatzes.
Die Informationsebenen im Backstagebereich sind auf vorgestellten, an die Wand gelehnten Tafeln, angebracht. Großformatige Bilder stehen davor.
Mitarbeit: Nina Kersten (Grafik)